Ssangyong Musso Grand
Pickup mit verlängerter Pritsche ab 32.290 Euro

Auto Salon Genf 2019

Ssangyong hatte in Genf 2019 den Musso Grand mit langer Ladefläche gezeigt. Der komfortable Mittelklasse-Pickup soll im Eintonner-Segment mitmischen. Der Musso Grand ist 31 Zentimeter länger als der normale Musso. Ab sofort ist er bestellbar.

Ssangyong Musso Grand auf dem Autosalon Genf 2019
Foto: Ssangyong

Schon bei der Premiere des Musso Pickup im Jahr 2018 hatte Ssangyong darauf hingewiesen, dass eine längere Version nachfolgen wird. Hier war zwar lediglich die Rede von einer „längeren Ladefläche“, doch tatsächlich ist der ganze Wagen kräftig gewachsen. Mit der Premiere des Musso Grand auf dem Autosalon in Genf 2019 zeigte der koreanische Hersteller einen deutlich gestreckten Pickup, der im Eintonner-Segment zwischen Ford Ranger, Toyota Hilux und VW Amarok die Kunden zum Wechsel animieren soll.

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Ssangyong Musso Grand auf dem Autosalon Genf 2019
Ssangyong
Durch die Verwandschaft mit dem Rexton bekommt der Musso ein schickes Interieur

Bei diesen Kunden kann der Musso Grand künftig mit einigen Extra-Zentimetern glänzen. Der Radstand wuchs auf 3.210 Millimeter (plus elf Zentimeter), die Gesamtlänge auf 5,40 Meter, die Ladefläche verlängert sich auf 1,61 Meter (plus 31 Zentimeter), die Zuladung steigt von 850 auf 1.062 Kilo – jeweils in Relation zum bisherigen Musso, der weiter im Programm bleibt. Die maximale Anhängelast beträgt 2,8 bis drei Tonnen.

Nur ein Motor im Angebot

Der neue Ssangyong Musso Grand kann damit nun in direkte Konkurrenz mit den etablierten Wettbewerbern aus Japan und Europa gehen, für die er bislang etwas zu kompakt baute. Wie der normale Musso basiert auch der Ssangyong Musso Grand Pickup auf derselben Plattform wie das SUV-Flaggschiff der Marke, der Ssangyong Rexton. Das bedeutet neben einer ansehnlichen Motorisierung (181 PS und 400 Nm Drehmoment aus einem 2,2-Liter-Dieselmotor) auch eine je nach Modellvariante (Crystal, Quartz und Sapphire) recht luxuriöse Ausstattung auf Pkw-Niveau. Hinsichtlich der Motorisierung und der Kabine gibt es jedoch keine Auswahl, eine Einzelkabine mit extralanger Ladefläche wie bei der japanischen Konkurrenz wird beispielsweise nicht angeboten. Geschaltet wird wahlweise manuell durch sechs Gänge oder per Sechsgang-Automatik.

Bereits die Einstiegsversion wartet mit Bergabfahr- (HDC) und Berganfahrhilfe (HSA), elektrisch einklappbaren Außenspiegeln mit integrierten LED-Blinkern, Geschwindigkeitsregelanlage, Digitalradio DAB+ mit MP3-Funktion, USB-Anschluss und vier Lautsprechern, Bluetooth-Vorrichtung, elektrischen Fensterhebern, Licht- und Regensensor, beheizbarer Frontscheibe, Klimaanlage und Nebelscheinwerfern auf. In höheren Ausstattungen kommen unter anderem ein automatisches Notbremssystem mit Frontkollisionswarner, ein Spurverlassens- und ein Querverkehrswarner sowie Spurwechsel- Totwinkel- und Fernlichtassistent hinzu.

Die Markteinführung des Musso Grand erfolgt noch im Frühjahr 2020. Die Preise starten bei 32.290 Euro für die Ausstattungsvariante Crystal. Die Version Quartz kostet ab 37.790 Euro und das Top-Modell Sapphire kostet ab 41.790 Euro.

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AUTO MOTOR UND SPORT 09 / 2024
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Erscheinungsdatum 11.04.2024

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